An sich würde man die Oper mit einem Akt in einer Stunde aufgeführt haben und die Story läßt kaum Neuinterpretation zu, geht es doch um die Liebe einer Schäferin zu einem Bürger. Was aber die DramaturgInnen (im Programmheft) und die Regie daraus gemacht haben, war ein Kunststück für sich.
Der Rahmen – Schloss Eggenburg – wurde für eine Rahmenhandlung samt wütendem Schlossherrn und dem Einzug einer fahrenden Schauspielertruppe zu einem Gesamterlebnis. Besonders aufmerksam war, dass den vor dem Schloss Wartenden Wasser und Kringerl angeboten wurden. Gemeinsam mit der bereits spielenden und singenden Truppe wurde alsdann das Schloss besetzt.